
Pflanzanleitungen
Pflanzanleitungen für Garten und Balkon
- Heben Sie eine Pflanzgrube aus, die 2 x so groß ist, wie Wurzelballen. Bei wurzelnackten Pflanzen ohne Ballen Wurzeln und Triebe etwas einkürzen und vor dem Pflanzen 1–2 Stunden einwässern. Bei Pflanzen mit Erdballen wird zwar die Verknotung des Jute-Balliergewebes gelöst, das Gewebe jedoch nicht entfernt.
- Verbessern Sie den Aushub mit Komposterde, Humus oder Baumschulerde, um Ihren Gehölzen einen guten Start zu garantieren.
- Lockern Sie Boden und Rand der Pflanzgrube mit dem Spaten auf.
- Die Pflanze wird so tief gesetzt, dass die obersten Wurzeln ca. 5 cm breit unter der Erde sind.
- Anschließend wird das Pflanzloch mit der verbesserten Pflanzerde aufgefüllt und die Erde leicht angetreten, um Hohlräume zu vermeiden und den Wurzeln eine gute Bindung zum Boden zu bieten.
- Nun wird die Pflanze gut eingegossen. Anschließend decken Sie Baumscheibe mit Rindenmulch ab.
- Größere Gehölze werden mit einem Pfahl gestützt.
Achtung: Sollten sich auf dem Grundstück Erdwärmekollektoren befinden, eignen sich ausschließlich Flachwurzler oder kleinkronige Baumarten zur Pflanzung.
- Heben Sie eine Pflanzgrube aus, die 2 x so groß ist, wie Wurzelballen. Bei wurzelnackten Pflanzen ohne Ballen Wurzeln und Triebe etwas einkürzen und vor dem Pflanzen 1–2 Stunden einwässern. Bei Pflanzen mit Erdballen wird zwar die Verknotung des Jute-Balliergewebes gelöst, das Gewebe jedoch nicht entfernt.
Wer im nächsten Jahr Äpfel, Birnen, Zwetschgen oder Kirschen vom eigenen Baum ernten will, sorgt bereits im Herbst vor: Die beste Pflanzzeit für wurzelnackte Obstgehölze ist im Oktober und November. Junge Bäume nützen das frostfreie Wetter vor dem Winterbeginn noch, um Wurzeln zu bilden und Feuchtigkeit zu speichern.
- Heben Sie eine Pflanzgrube aus, lockern Sie den Rand auf. Das Aushubmaterial wird mit Komposterde aufgebessert. Die Wurzeln kürzen Sie einige Zentimeter mit einer scharfen Baumschere ein.
- Jeder Obstbaum erhält zur Stabilisierung einen Baumpfahl. Dieser wird bei der Pflanzung an der Wetterseite so tief eingeschlagen, dass er zwei Handbreit unter den Kronenansatz reicht.
- Stellen Sie nun den Baum in die Pflanzgrube und füllen Sie sie mit Pflanzerde auf. Der Boden wird rundherum gut angetreten.
- Anschließend wird der Stamm mit einer 8er-Schleife an den Pfahl gebunden, um Verletzungen des Stammes bei Wind zu verhindern. Kokosseile eignen sich dafür gut.
- Schließlich wird der Baum gut eingewässert. Zum Anwachsen erhält er im Abstand von 1–2 Wochen ca. 40 l Wasser. Im ersten Jahr sollten Sie keinen Kunstdünger verwenden, um Verbrennungen der jungen Wurzeln zu verhindern.
- Heben Sie eine Pflanzgrube aus, lockern Sie den Rand auf. Das Aushubmaterial wird mit Komposterde aufgebessert. Die Wurzeln kürzen Sie einige Zentimeter mit einer scharfen Baumschere ein.
Für Heckengehölze ohne Ballen benötigen Sie 3–5 Stk./lfm, für Pflanzen mit Ballen ca. 3 Stk./lfm. Für frei wachsenden Blütenhecken rechen Sie mit einem Strauch pro lfm.
- Zuerst wird für die gesamte Hecke ein ca. 30 cm breiter und mind. 30 cm hoher, durchgehender Pflanzgraben ausgehoben (abhängig von den Größen der Wurzelballen können auch andere Maße notwendig sein). Die Grabensohle und das Aushubmaterial werden mit Pflanzerde oder Kompost aufgebessert.
- Pflanzschnitt bei wurzelnackten, ballenlosen Gehölzen: Unmittelbar vor der Pflanzung werden nur starke, überdimensionale Wurzeln eingekürzt, beschädigte werden entfernt. Feine Faserwurzeln sind wichtig – sie ernähren die Pflanze. Deshalb soll von ihnen nur so wenig wie möglich abgeschnitten werden. Allerdings sollen sie in der Pflanzgrube auch nicht gedreht oder nach oben liegen.
- Pflanzen Sie so tief, dass die Pflanzen wieder genauso tief ins Erdreich kommen, wie sie vorher in der Baumschule gestanden haben.
- Füllen Sie den Graben mit Erdreich, treten Sie es rundum an und einwässern Sie die Gehölze gut ein.
- Nach der Pflanzung werden Heckenpflanzen ohne Ballen um ca. ⅓ der Gesamthöhe, Heckenpflanzen mit Ballen auf gleiche Höhe geschnitten.
Durch regelmäßigen, fachgerechten Rückschnitt entsteht eine dichte Hecke, die auch später einen jährlichen Schnitt benötigt, um dicht zu bleiben. Der ideale Zeitpunkt dafür ist von Mitte Juli bis Mitte August. Einen starken Rückschnitt ins alte Holz führen Sie bei Bedarf im Winter vor dem Austrieb durch.
- Zuerst wird für die gesamte Hecke ein ca. 30 cm breiter und mind. 30 cm hoher, durchgehender Pflanzgraben ausgehoben (abhängig von den Größen der Wurzelballen können auch andere Maße notwendig sein). Die Grabensohle und das Aushubmaterial werden mit Pflanzerde oder Kompost aufgebessert.
- Heben Sie ein Pflanzloch in doppelter Größe des Containers aus. Der Boden wird mit dem Spaten aufgelockert. Bei StaunässeGefahr drainagieren.
- Das Erdreich mit Pflanzerde oder Kompost verbessern.
- Den Wurzelballen mit Container ca. 2 Minuten unter Wasser tauchen, bis keine Luftblasen mehr auftauchen.
- Den Topf entfernen – wenn der Wurzelballen zu fest im Container steckt, rundum auf den Topfrand klopfen, bis sich das Gefäß vom Ballen löst.
- Das Wurzelgeflecht stark durchwurzelter Ballen am Rand leicht aufgerissen. Keine Sorge – Sie zerstören die Wurzeln nicht, sondern erleichtern der Pflanze so, ihre Wurzeln in den neuen Wurzelraum auszubreiten.
- Pflanze einsetzen, sodass die Topfoberfläche etwas tiefer liegt und leicht mit Erde bedeckt ist. Danach die Erde rundum leicht antreten.
- Formen Sie einen Gießrand um die Pflanzstelle und gießen die Pflanze gut an.
- Heben Sie ein Pflanzloch in doppelter Größe des Containers aus. Der Boden wird mit dem Spaten aufgelockert. Bei StaunässeGefahr drainagieren.
Container-Rosen (Pflanzen im Topf) können die ganze Gartensaison über in Ihrem Garten Einzug halten.
- Wählen Sie für Rosen einen sonnigen Standort.
- Tauchen Sie den Wurzelballen samt Topf etwa zwei Minuten unter Wasser – so lange, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Danach entfernen Sie vor dem Pflanzen zunächst den Plastiktopf.
- Rosen sind Tiefwurzler. Das Pflanzloch für die Containerrose soll daher doppelt so breit und tief sein wie der Wurzelballen. Lockern Sie den Boden des Loches mit dem Spaten.
- Die Veredlungsstelle entscheidet über die Pflanztiefe. Sie erkennen die Veredlungsstelle einer Rose an der knotenartigen Verdickung zwischen dem Wurzelhals und den grünen Trieben. Grundsätzlich muss die Veredlungsstelle etwa fünf Zentimeter tief eingesetzt werden. Lassen Sie sich davon nicht irritieren, dass manche Veredlungsstelle beim Kauf deutlich sichtbar über die Erdoberfläche hinausreicht. Sie müssen die Rose im Garten tiefer pflanzen.
- Füllen Sie die Pflanzgrube mit der zuvor ausgehobenen Erde auf und schlämmen Sie den Ballen gut ein. Ein kleiner Erdwall um die Pflanzstelle verhindert das Wegfließen des Gießwassers.
- Sorgen Sie in den nächsten Monaten für regelmäßige Bewässerung – besonders dann, wenn die Rose im Sommer gepflanzt wurde.
Achtung! Rosen rauben dem Boden einen Großteil an Nährstoffen. Wenn Sie bestehende Pflanzungen ergänzen oder ein neues Rosenbeet anlegen wollen, muss der Boden ca. 50 cm tief vollständig ausgetauscht werden. So verhindern Sie schwachen Wuchs und geringen Blütenansatz.
- Wählen Sie für Rosen einen sonnigen Standort.
- Wählen Sie für Rosen einen sonnigen Standort.
- Vor der Pflanzung werden die Rosen gut gewässert.
- Als Pflanzschnitt kürzen Sie die Triebe auf ca. 20 cm ein und schneiden die Wurzeln frisch an. Es dürfen keine „ausgefransten“ Schnittstellen vorhanden sein, um Schädlingen keine Angriffsfläche zu bieten.
- Heben Sie ein tiefes Pflanzloch aus und lockern Sie die Sohle. Nun pflanzen Sie so tief, dass die Veredlungsstelle ca. 3 cm unter die Erde kommt, anschließend füllen Sie das Pflanzloch auf und treten die Erde gut an.
- Jede Rose erhält nach der Pflanzung mindestens 10 Liter Wasser.
- Anschließend häufeln Sie bei Beetrosen mit Erde bis zu den Triebspitzen an. Dieser Kälteschutz wird im Frühjahr entfernt, sobald die Rosen zu treiben beginnen.
Achtung! Rosen rauben dem Boden einen Großteil an Nährstoffen. Wenn Sie bestehende Pflanzungen ergänzen oder ein neues Rosenbeet anlegen wollen, muss der Boden ca. 50 cm tief vollständig ausgetauscht werden. So verhindern Sie schwachen Wuchs und geringen Blütenansatz.
- Wählen Sie für Rosen einen sonnigen Standort.
Moorbeetpflanzen lieben sauren, humosen Boden.
1. Das Moorbeet wird ca. 50 cm tief ausgegraben, bei Gefahr von Staunässe drainagiert. Das Aushubmaterial wird mit 50 % Torf und langsam wirkendem Volldünger gemischt.
2. Den Wurzelballen mit Container ca. 2 Minuten unter Wasser tauchen, bis keine Luftblasen mehr auftauchen.
3. Die Pflanzen so tief setzen, dass die Ballenoberfläche ca. 5 cm tiefer liegt, als vorher im Container.
4. Decken Sie das gesamte Moorbeet ca. 5 cm hoch mit Rindenmulch ab. So verhindern Sie das Aufkommen von Beikraut. Die Abdeckung hält die Feuchtigkeit und beeinflusst den sauren pHWert positiv – vor allem dann, wenn es sich um die Rinde von Nadelgehölzen handelt.
5. Abschließend werden die Pflanzen gut eingegossen.
6. Bei Zusatzbewässerung des Moorbeetes sollten Sie nach Möglichkeit auf Leitungswasser verzichten, da dessen hoher Kalkgehalt den pH-Wert des Bodens verändern würde. Gesammeltes Regenwasser ist zur Bewässerung ideal.
Das Wichtigste vorweg: Für jeden Balkonstandort – sei er schattig oder sonnig – gibt es die passende Bepflanzung. Lassen Sie sich am besten von Ihrem Gärtner beraten. Er kennt die regionalen klimatischen Gegebenheiten und stellt eine erfolgversprechende Kombination für Sie zusammen.
Sie können auch die Bepflanzung dem Fachmann überlassen – nahezu jeder Gärtner bietet an, die Kästen nach einer eingehenden Beratung und Pflanzenauswahl fachgerecht zu bepflanzen und dann zuzustellen oder zu montieren. Wenn Sie diese Aufgabe lieber selbst übernehmen wollen, geben wir Ihnen hier ein paar Tipps mit auf den Weg …Sie brauchen:
- Balkonkästen (50–80 cm lang, 18 cm breit, 20 cm hoch)
- Ihre Pflanzenauswahl in ausreichender Menge
- Ev. Werkzeug zum Durchstechen der Abzugslöcher
- Drainagematerial, z. B. Blähton
- Wasser- und luftdurchlässiges Vlies zum Abdecken der Drainageschicht
- Tontopfscherben zum Abdecken der Abzugslöcher
- Balkonblumenerde
- Ev. Langzeitdünger oder Hornspäne
- Gießkanne
- Arbeitshandschuhe
Arbeitsvorgang
- Tauchen Sie die Wurzelballen der neuen Pflanzen vor dem Setzen, bis sie durchdringend nass sind und keine Luftblasen mehr aufsteigen.
- In Kästen ohne Bewässerungssystem sollten Sie eine Drainage vorsehen. Für die Drainage füllen Sie mindestens 2 cm hoch Blähton oder ähnliches Material in den Kasten. Diese Schicht wird mit einem wasser- und luftdurchlässigen Vlies abgedeckt. Es trennt die Drainageschicht von der Erde. Das Vlies dient als Filter und schützt die Drainageschicht vor der Erde.
- Füllen Sie den Kasten zu ⅓ mit Balkonblumenerde. Diese erhalten Sie wahlweise mit oder ohne Langzeitdünger im Fachhandel. Verwenden Sie keinen Langzeitdünger, können Sie beispielsweise eine Handvoll Hornspäne auf einen 80 cm langen Kasten verteilen. Langzeitdünger, den Sie selbst beifügen, nach Mengenangabe auf der Packung im Substrat verteilen. Die Düngerkörner lösen sich bei den Gießvorgängen über den Zeitraum mehrerer Monate auf.
- Platzieren Sie die Pflanzen im Kasten. Die hängenden Arten für die erste Reihe setzen Sie schräg nach vorne, stehende kommen in die hintere Reihe.
- Sobald alle Pflanzen an ihrem Platz sind, füllen Sie die Zwischenräume mit Blumenerde auf und drücken Sie sie rund um die Topfballen gut an. Es ist wichtig, dass die Wurzeln immer einen guten Kontakt zu ihrer neuen Umgebung haben. Nur so ist gewährleistet, dass die Wurzelballen von Anfang an mit Wasser versorgt werden.
- Gießen Sie die Blumenkästen abschließend gut an.
- Lassen Sie die bepflanzten Kästen bis nach den Eisheiligen an einem geschützten Platz abhärten, wo Sie sie bei Spätfrostgefahr einfach mit Gartenvlies abdecken können.
Anordnung der Balkonblumen - Das Bepflanzungsschema richtet sich nach …
- dem Verwendungszweck (Fenster, Balkon, Betrachter von vorne, Betrachter von oben)
- der Pflanzenauswahl (stehend, halbhängend, hängend, gemischt)
- der Breite und Tiefe des Pflanzkastens.
Einreihige Bepflanzung:
Eignet sich gut für „Mono-Gestaltungen“ mit nur einer Pflanzenart.
Der Klassiker: Rote oder andere einfarbige, stehende Pelargonien in einer Reihe.
Zweireihige Bepflanzung im Dreiecksverband:
In der hinteren Reihe werden stehende Arten verwendet. Pflanzen Sie in der vorderen Reihe halbhängende oder hängende Balkonblumen. Diese Variante ist ideal, wenn sowohl vertikaler Schmuck dem Besitzer als auch überhängende Blumen dem Betrachter von unten gewidmet werden.
Tipp:
Achten Sie darauf, dass alle Pflanzen, die in einem Gefäß miteinander kombiniert werden, die gleichen Ansprüche an Nährstoffversorgung und Standort haben.
Die zweireihige Bepflanzung eignet sich erstklassig, um auch blattzierende Strukturpflanzen zur Geltung zu bringen. Die meist buntlaubigen Trendpflanzen bringen Abwechslung und Exklusivität in Ihre gepflanzten Arrangements.
Strukturpflanzen sind alles andere als langweilig. Sie verlängern die Balkonzeit – zieren schon, wenn die Blütenpflanzen sich noch im Knospenstadium befinden und sind auch dann noch attraktiv, wenn im Herbst Pelargonie & Co. die Blütenkraft verlässt.Was Sie über die Gefäße wissen sollten:
Das Wichtigste vorweg: Für jeden Balkonstandort – sei er schattig oder sonnig –gibt es die passende Bepflanzung. Lassen Sie sich am besten von Ihrem Gärtner beraten. Er kennt die regionalen klimatischen Gegebenheiten und stellt eine erfolgversprechende Kombination für Sie zusammen.
Sie können auch die Bepflanzung dem Fachmann überlassen. Nahezu jeder Gärtner bietet an, die Kästen nach einer eingehenden Beratung und Pflanzenauswahl fachgerecht zu bepflanzen und dann zuzustellen oder zu montieren und zu sichern. Wenn Sie diese Aufgabe lieber selbst übernehmen wollen, geben wir Ihnen hier ein paar Tipps mit auf den Weg …Auswahl und Vorbereitung des Gefäßes:
- Für welches Material auch immer Sie sich entscheiden: die Kästen sollen witterungs-, kälte- und UV-beständig sein.
- Je größer das Volumen des Kastens ist bzw. je mehr Balkonblumenerde darin Platz findet, umso geringer ist die Gefahr von Trockenschäden an heißen Sommertagen.
- Dunkle Gefäße erwärmen sich bei direkter Sonneneinstrahlung stärker als helle. Es kann dabei sogar zu Verbrennungsschäden an den Wurzeln kommen. Wählen Sie für einen Südbalkon helle Gefäße.
- Bewässerungshilfen, Kästen mit Wasserreservoir oder ein automatisches Bewässerungssystem schützen Ihre Pflanzen im Sommer und während des Urlaubs.
Kunststoffkästen:
Neuere Modelle sehen den beliebten Terrakotta-Kästen zum Verwechseln ähnlich, sind aber bedeutend leichter. Überzeugen Sie sich davon, dass der Balkonkasten Wasserabzugslöcher hat (außer Gefäße mit Wasserspeicher). Neue Kunststoffkästen haben Aussparungen an der Unterseite, die Sie vor der Bepflanzung vorsichtig durchstoßen müssen. Decken Sie die Löcher innen beispielsweise mit Tontopfscherben ab, um ein Verstopfen und das Ausschwemmen der Erde zu verhindern.
Falls Sie sich nicht täglich um Ihre Balkonblumen kümmern können, sollte Ihre Wahl auf Kästen mit Wasserreservoir fallen. Sie lassen sich einfach durch einen Ansaugkegel mit Wasser befüllen und geben die Feuchtigkeit über einen Zeitraum von mehreren Tag an das Substrat ab. Dadurch können Sie auch im Sommer beruhigt übers Wochenende wegfahren, ohne Nachbarn mit dem Gießen zu beauftragen.
Tipp:
Verwenden Sie an Fenstern, wo die Kästen meist nur mit Metallhaken befestigt werden, eher die leichteren Kunststoffkästen als schwere Terrakottagefäße.
Ton- und Terrakotta-Gefäße:
Diese Klassiker sind nahezu ideal. Sie wirken natürlich und sind atmungsaktiv – das schützt den Wurzelraum bis zu einem gewissen Grad vor Überhitzung. Allerdings entzieht das poröse, trockene Material dem Substrat Wasser. Um das zu verhindern, sollten Sie die Gefäße vor der Bepflanzung 1–2 Tage in Wasser tauchen (Badewanne, Planschbecken, Regentonne). Dadurch werden eventuell vorhandene Schadstoffe ausgewaschen und die porösen Gefäße können sich vollsaugen. Kalkulieren Sie schon beim Kauf ein, dass sich das Gesamtgewicht bei Ton-/Terrakottagefäßen dadurch erhöht. Besonders in Kombination mit Kräutern und mediterranen Pflanzen wirken Terrakottagefäße sehr authentisch!
Vorsicht:
Viele Terrakotta-Gefäße sind nicht frostfest – beachten Sie die Herstellerangaben!
Wiederverwendung alter Gefäße:
Während einer Gartensaison bilden sich Ablagerungen aus Algen, Nährsalzen und Kalk. Reinigen Sie die Gefäße innen und außen gründlich mit einer groben Haushalts-/Wurzelbürste und heißer Schmierseifenlösung. Kalkreste lassen sich mit einer umwelt- und pflanzenverträglichen Lösung entfernen. Mischen Sie Essig und Wasser im Verhältnis 2:1 und geben Sie eine Handvoll grobes Salz auf jeweils 3 l der Lösung. Tragen Sie die Lösung auf und lassen Sie sie einwirken, anschließend mit klarem Wasser abspülen.

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