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Biodiversität &
Nachhaltigkeit
Der Begriff setzt sich aus „Bios“ (griech. für Leben) und „Diversitas“ (lat. für Vielfalt) zusammen. Er steht für die (genetische) Vielfalt der Arten verschiedener Lebewesen und Organismen in verschiedenen Lebensräumen.
Negative Einflussfaktoren auf die globale Biodiversität
Für das Ökosystem ist eine hohe Biodiversität sehr wichtig. Gleichzeitig ist diese in Gefahr, da der Verlust an Lebensräumen, Arten und Genen immer weiter voranschreitet. Weltweit gesehen gibt es einen Rückgang der Biodiversität. Er leitet sich aus verschiedenen Faktoren ab:
Abholzung von (Regen-)Wäldern
... sowie Umgestaltung in Landwirtschaftsflächen und die damit einhergehende Zerstörung von Lebensraum.
Verlust vielfältiger Lebensräume
... und der Pflanzenvielfalt. In Österreich insbesondere durch die Verbauung von Grünflächen, laut Umweltbundesamt tgl. ca. 11,3 ha. Das entspricht etwa 17 Fußballfeldern.
Belastungen von Gewässern
... durch künstliche Dünger, Fäkalien und Abgase.
Verdrängung einheimischer Pflanzen durch Neophyten
Vermehrtes Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre
Klimawandel
Klimawandel & Biodiversität
In Österreich beeinflusst der Klimawandel insbesondere Feuchtgebiete. Höhere Temperaturen tragen zur Austrocknung bei und können so die Artenvielfalt gefährden. Durch den Klimawandel wird es deutliche Veränderungen der Ökosysteme geben.
Die beschleunigten klimatischen Veränderungen führen dazu, dass sich viele Arten sich nicht schnell genug genetisch anpassen können. Oder sie schaffen es nicht, schnell genug in angepasste Temperaturen zu wandern.
Auch Interaktionen zwischen Pflanzen- und Tierarten können auseinander geraten. Insbesondere Bestäuber sind vom Klimawandel stark betroffen. Das kann wiederum Ausfälle in der landwirtschaftlichen Produktion mit sich bringen.
Ein weiteres Thema sind Krankheitsüberträger oder Keime. Jene, die bereits ausgerottet waren, können durch das veränderte Klima wieder heimisch werden. Das gleiche gilt für neue Pflanzen- und Tierarten, die dem Klimawandel folgen. Durch diese Invasion können ursprüngliche Spezies möglicherweise verdrängt werden.
Generell gilt, dass die Erwärmung in Europa und speziell auch in Österreich vor allem kälteresistenten Arten zusetzt. Darüber hinaus sind jene Arten betroffen, die stärker auf Wasser angewiesen sind.
So können wir gemeinsam Biodiversität fördern
Nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch im täglichen Leben kann jede und jeder Einzelne einen Beitrag leisten. Hier einige simple Beispiele und Anregungen für den Alltag:
Qualität vor Quantität
Je gezielter wir Lebensmittel einkaufen, desto eher essen wir alles auf. Das hilft, Lebensmittelverschwendung vorzubeugen.
Regionalität
Lieber regionale (Bio-)Produkte statt exotische Produkte aus Übersee kaufen. Das AMA-Gütesiegel und das AMA-Biosiegel bieten eine Orientierungshilfe beim Einkaufen. Produkte von AMA GENUSS REGION Produzentinnen und Produzenten sind garantiert regional.
Weniger Fleisch
Wenn es möglich ist, auch zu vegetarischen Alternativen greifen. Das fördert den Ackerbau und trägt somit zur Biodiversität in der Landwirtschaft bei.
Putzmittel & Dünger
Der Verzicht auf aggressive Putzmittel, künstliche Pflanzenschutzmittel und Dünger trägt zum Erhalt der Biodiversität bei.
Artenvielfalt im eigenen Garten
Das Setzen von heimischen, seltenen „alten“ Pflanzenarten und Blumenstreifen fördert die biologische Vielfalt vor der Haustür. Schon mal eine Schmetterlingswiese ausprobiert?
Tiere unterstützen
Überwinterungshilfen und Nisthilfen wie Vogelhäuschen oder Insektenhotels unterstützen die Vielfalt der Lebewesen.
Häufig gestellte Fragen

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AMAINFO.AT ist die Informationsseite der AMA-Marketing für Konsumentinnen und Konsumenten. Hier finden Sie alles zu AMA-Gütesiegeln und Tierhaltung. Alles zum Pflanzenbau und Nachhaltigkeit. Und alles zu Qualität sowie zum Wert von Lebensmitteln.