Tipps gegen

Lebensmittelverschwendung

So können wir Lebensmittelverschwendung zu Hause vermeiden

Fast die Hälfte aller Lebensmittelabfälle in Österreich fallen im Haushalt an. Mit ein paar Maßnahmen können wir Lebensmittelverschwendung im Alltag reduzieren.

  • Wenn der Magen knurrt, ...

    …besser nicht einkaufen gehen! Denn dann neigen wir dazu, alles zu kaufen, was uns gerade „ins Auge springt”. Zumeist nehmen wir dann auch zu viel von allem.


    Wenn es sich nicht vermeiden lässt, am besten eine Kleinigkeit direkt vor Ort snacken. Damit bekommst du wieder einen klaren „Einkaufs-Kopf”.

  • Mengen

    Es sollten nur jene Mengen eingekauft werden, die auch tatsächlich benötigt werden. Lockangebote oder Aktionen verleiten dazu, mehr zu kaufen.


    Wer tatsächlich Bedarf an größeren Mengen hat und diese auch verbrauchen kann, sollte sie richtig lagern (Verlinkung zu Aufbewahrung von Ei, Aufbewahrung von Fleisch etc.).

  • 50 Prozent-Pickerl

    „Lebensmittel sind kostbar!”

    Einige Supermärkte bieten Lebensmittel, die kurz vor Ablauf des MHDs sind, wesentlich günstiger an. Der Kauf dieser Produkte macht Sinn, sofern man sie auch zeitnah verwenden bzw. verarbeiten kann.


    Einerseits hilft man bereits beim Einkaufen, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, gleichzeitig kann man auch beim Preis einiges sparen.

  • Einkauflisten/Wochenpläne

    Listen und Pläne bringen einen Überblick und eine Struktur während des Einkaufs. Und sie helfen dabei, sich nicht zu sehr von Lockangeboten verführen zu lassen.


    Es lohnt sich, schon vor dem Einkaufen einen Plan zu erstellen. Was braucht man also für die kommenden Tage oder die nächste Woche in etwa?


    Damit kommen hauptsächlich nur die Lebensmittel ins Wagerl, die auch wirklich notwendig sind. Das spart Geld und Ressourcen.

  • Resteverwertung

    Es macht durchaus Sinn, zwischendurch einen Blick in den Kühlschrank zu werfen. Jene Produkte, die bald ablaufen oder bereits das Ablaufdatum erreicht haben, können meistens noch verwertet werden.


    Dazu gibt es mittlerweile eigene Kochbücher. Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie hat im Zuge seiner Aktion „Lebensmittel sind kostbar” die Broschüre „Die besten Restl-Rezepte” herausgebracht.

  • Einfrieren

    Wer die Möglichkeit hat, sollte Lebensmittel im Tiefkühlfach lagern. Denn fast alles lässt sich einfrieren. Hier sind ein paar Beispiele für Produkte, die problemlos in den Tiefkühler wandern können:

    • Obst und Gemüse (z. B. als Püree oder Smoothies, kleingehackt für die Suppe)
    • Fleisch- und Wurstwaren
    • Eier (ohne Schale)
    • Käse
    • Brot und Gebäck
    • Kuchen und Torten


    Einzig Milchprodukte können beim Einfrieren ausflocken. Das beeinflusst zwar den Geschmack nicht, aber die Konsistenz.


    Hervorragend fürs Einfrieren eignet sich auch bereits Zubereitetes. Das übrig gebliebene Essen als Portionen eingefroren spart Zeit, wenn es mal schnell gehen soll. So hat man im Büro oder im Homeoffice schnell eine Mahlzeit parat.

  • Konservieren

    Speziell Obst und Gemüse kann sehr gut und sehr lange haltbar gemacht werden. Dafür eignen sich zum Beispiel Marmeladen, Kompotte, in Essig bzw. Öl Eingelegtes und Ähnliches.

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